Geschichte der Kapelle St. Wolfgang |
Die Kapelle zum Hl. Wolfgang in Tosters wurde 1448 als Gedenkstätte des "Zürcher Kriegs" von 1445 errichtet. Noch immer sieht man in der Kapelle im Boden eingelassen die Gebeine der 1499 bei der Schlacht bei Frastanz gefallenen und über die Ill angeschwemmten Soldaten.
Die Kapelle zum Hl. Wolfgang ist im Besitz der Stadt Feldkirch und wurde von dieser 1846/47 und 1880 restauriert bzw. renoviert. Zuletzt wurde der Innenraum 1980 nochmals renoviert.
In der Folge jedoch "von all diesem kunstvollen Glanz beraubt und praktisch leergeräumt, ist das einst schöne Gotteshaus für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich." [1]
Die Kapelle steht unter Denkmalschutz. Einzelne Kunstwerke der ehemaligen Innenausstattung stehen heute in der Pfarrkirche Tosters und im Schattenburgmuseum.
1. ↑ Andreas Ulmer / Manfred A. Getzner: Die Geschichte der Dompfarre St. Nikolaus Feldkirch, Feldkirch 1999, Seite 600/601 |